TRINOM - autonomes Warndreick

Im "Kreativitätsworkshop" entwickeln die Studierenden innovative Produktideen. Die systematische Selektion der Produktideen und die erhoffte Freigabe zur Produktentwicklung erfolgt schrittweise während der Diskussion und Bewertung der studentischen Präsentationen. Neben der Produktidee des autonom fahrenden Warndreiecks haben sich für die MPE 2021 die Konzepte eines nachrüstbaren Toten-Winkel-Assistenten sowie eines smarten Medikamentenschranks durchgesetzt.

Bevor die Entwicklungsteams mit der Realisation ihrer Produktidee starten dürfen, müssen sie den Lenkungsausschuss von der ganzheitlichen Machbarkeit ihres Projektvorhabens überzeugen. Der MPE-Lenkungsausschuss bewertet die präsentierten Machbarkeitsstudien und diskutiert die Attraktivität der Produktideen anhand folgender Fragen:

1. Wie hoch sind der Anspruch und Lerneffekt für die Studierenden?
2. Was ist an der Produktidee innovativ?
3. Werden die angehenden Ingenieure durch diese Aufgabenstellung ausreichend für eine Tätigkeit im Bereich Projekt- oder Produktmanagement vorbereitet?
4. Für welche Sponsoren ist das Projekt attraktiv?
5. Wie wirkt das Projekt in der Öffentlichkeit?

Konnten die Teams die Machbarkeit ihrer Produktidee gegenüber dem Lenkungsausschuss durch Präsentation, Berechnungen, Modelle etc. nachweisen, erfolgt die technologische, organisatorische und wirtschaftliche Freigabe.

In der Realisationsphase setzen die Studierenden die Marketingstrategie, die Konstruktion, die Fertigung und die Inbetriebnahme ihrer Produktidee handwerklich um. Hierbei werden die Teams durch Professoren, Lehrbeauftragte, Handwerksmeister, Ausbildungsleiter und Praktiker unterstützt. Die Realisationsphase wird durch Vorlesungen, Seminaren und Laborübungen zu den Themen Projektmanagement, Produktmanagement, fertigungsgerechtes Konstruieren, Modellbau, Rapid-Prototyping, Patentrecht, Non-Profit-Marketing etc. flankiert.